Erst im Juli wurde der Projektaufruf für den „Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten“ vom Land Nordrhein-Westfalen und dem Bund auf den Weg gebracht. Er dient der Erneuerung und des Neubaus kommunaler Sportstätten für die Jahre 2020 und 2021. Nur fünf Monate später stehen schon 47 Mio. € Fördergelder für rund 80 Projekte bereit.
Auch im Kreis Kleve profitieren Gemeinden von der Förderung im Rahmen der ersten Tranche dieses Investitionsprogramms:
- Bedburg-Hau erhält insgesamt 749.000 € für die Modernisierung der Anton-Riepe-Sportstätte im Ortsteil Hau.
- Kerken erhält insgesamt 900.000 € für die Erweiterung und energetische Sanierung des Umkleidegebäudes vom Sportplatz Nieukerk.
- Rheurdt erhält insgesamt 1.500.000 € für den Ersatzneubau „Haus des Sports“ auf der Sportanlage St. Nikolausweg.
Dazu erklären die CDU Landtagsabgeordneten Margret Voßeler-Deppe und Dr. Günther Bergmann: „Es ist großartig, wie schnell die Investitionsprogramme von der Landesregierung auf den Weg gebracht werden – gerade in der momentanen Coronakrise. Von einer starken Sportinfrastruktur profitieren alle, denn kommunale Sportstätten sind ein wichtiger Baustein der kommunalen Infrastruktur.“
Insgesamt werden somit im Kreis Kleve Projekte mit 3.149.000 € gefördert. Und das Beste daran: Im Zuge des „Nordrhein-Westfalen-Programm I“ übernimmt das Land die städtischen Eigenanteile für das Sonderprogramm für das Jahr 2020 und erleichtert damit zusätzlich kommunale Investitionen. Daher gibt es in diesem Jahr eine 100 Prozent-Förderung.“
Hintergrund:
Für die Teilnahme am „Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten“ für 2021 können Kommunen noch bis zum 15. Januar 2021 ihre Anträge bei der Bezirksregierung einreichen. 2020 gestellte Anträge, die noch keine Förderung erhalten haben, bleiben bestehen. Aus dem Investitionsprogramm werden Projekte mit unterschiedlichen Zielrichtungen gefördert: Moderne, niederschwellige Sportangebote für Kinder und Jugendliche, Einrichtungen und Anlagen, die unterschiedliche Breitenportangebote für weite Bevölkerungsgruppen ermöglichen, sowie die Attraktivierung, Modernisierung und Ausbau bestehender und aufgrund baulicher Mängel bisweilen geschlossener Sporteinrichtungen.